Autor: Simon Beckett
Bewertung:
Beschreibung: Im 6. Teil der Bestsellerreihe um David Hunter ermittelt der forensische Anthropologe in einem verlassenen Krankenhaus mit schreckensreicher Vergangenheit. Nur Fledermäuse verirren sich noch nach St. Jude. Das Krankenhaus im Norden Londons, seit Jahren stillgelegt, soll in Kürze abgerissen werden. Doch dann wird auf dem staubigen Dachboden eine Leiche gefunden, eingewickelt in eine Plastikhülle. Die Tote, das sieht David Hunter sofort, liegt schon seit langer Zeit hier. Durch das trockene und stickige Klima ist der Körper teilweise mumifiziert. Als beim Versuch, die Leiche zu bergen, der Boden des baufälligen Gebäudes einbricht, entdeckt der forensische Anthropologe ein fensterloses Krankenzimmer, das nicht auf den Plänen verzeichnet ist. Warum wusste niemand von der Existenz dieses Raumes? Und warum wurde der Eingang zugemauert, obwohl dort nach wie vor Krankenbetten stehen? Betten, in denen noch jemand liegt…
Fazit: Der 6. Teil der Reihe hat mich mit am meisten in den Bann gezogen. Es war nicht so langatmig wie der 5. Teil und hat es trotzdem nicht verpasst aussagekräftige Bilder zu erzeugen. Das düstere Ambiente des leerstehenden Krankenhauses bringt den Leser zum schauern. Insgesamt ist die Geschichte sehr spannend und hat mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Auch die kleine Randstory um Grace Strachan wird wieder aufgefasst und auch Hunters unglückliches Liebesleben findet Einzug.